Im Schlafzimmer im Fachwerkhaus gibt es elegante Damenschuhe und ein Paar Stiefel. Im Römerzimmer ist die Sandale, die römische Militärfußbekleidung, zu sehen.
Kategorie: Exponate mit Geschichte
Spitzenschnitt „Winterfreuden“
Sind sie nicht entzückend die festlich in Weiß herausgeputzten Kinder, die in Wintermänteln mit Pelzbesatz, teilweise Gamaschen tragend, die Jahreszahlen hochhalten? Nur Handschuhe tragen sie nicht.
Darmolleuchter
Ein ganz unscheinbarer kleiner Kerzenhalter, aber ein wichtiges Utensil im Schlafzimmer. Stellen Sie sich in der Nacht einen wichtigen Gang zum Plumpsklo vor. Kein elektrisches Licht im Haus, auf dem Hof, im Örtchen.
Die Vorratsdosen
Im 19. und frühen 20. Jahrhundert waren Lebensmittelgeschäfte Krämerläden, die alles anboten, was für den täglichen Bedarf notwendig war. Es gab Trockenerbsen, Seife, Mehl, Salzheringe und Gewürze.
Das Eierbänkchen
Das Eierbänkchen in der Küche gehörte früher in jede Küche. Es hat zwei Etagen, an denen sehr gut die Mengeneinheiten „ein Dutzend“ (12 Stück) und ein „halbes Dutzend“ (6 Stück) demonstriert werden kann.
Das Skat Spiel
Erfunden und entwickelt wurde das Skatspiel 1813 in Altenburg /Thüringen, wo sich heute das deutsche Skat-Museum befindet.
Die roten Schuhe
Zeigt her eure Füße, zeigt her eure Schuh
Die heilige Adelheid im Fensterbild des Mittelalterzimmers im Steinhaus trägt rote Schuhe. Mich erinnern diese roten Schuhe an die roten Schuhe früherer Päpste. Helmut Degenhardt, den Schöpfer dieses Bildes, können wir leider nicht mehr befragen, warum er der Adelheid diese Schuhe gegeben hat. Aber auch er könnte die Schuhe des Papstes im Auge gehabt haben, denn willkürlich hat er die Farbe nicht ausgesucht.
Kugel-Verschluss-Flasche
Als im 19. Jhdt. die Mineralwasser, Limonaden und Brausen aufkamen, war es nicht möglich die Flaschen mit den bis dahin üblichen Korken zu verschließen. Die heute gebräuchlichen Bügelverschlüsse und Kronkorken waren unbekannt.
Die Schweinsblase
Die Schweinsblase hat schon immer eine nützliche Verwendung gefunden. Schon die Chinesen kannten sie als Spielball.
Blechgeschirr
„Wer einmal aus dem Blechnapf frisst“
In der Küche des Heimatmuseums gibt es Blechgeschirr, z. B. den Henkelmann. In diesen Henkelmännern transportierten die Arbeiter ihr Essen in die Fabrik, da es keine Werkskantinen gab. War der Arbeitsplatz nicht zu weit entfernt, brachten die Kinder oder die Ehefrau das Essen im Henkelmann zur Arbeitsstätte des Vaters.