(PC)Schon eine viertel Stunde vor Öffnung des Museums warteten Kinder, Eltern und Großeltern gespannt vor der Tür. Dann ging es los: Ostereier-Suche im Heimatmuseum Beuel!
Bei strahlend blauem Himmel wurden Ställe, Hof, Fachwerkhaus, Steinhaus und Scheune auf der Suche nach den vom Museumsteam versteckten bunten Eiern durchforstet. Ob in der Schusterei, neben dem Plumpsklo, bei den Stopfeiern, an der Fahnenstange, im Schulzimmer oder im Wäschezuber- überall konnten Kinderhände fündig werden – und manchmal half auch ein Erwachsener mit. Bewaffnet mit Bleistift und Listen machten sich im Laufe des Nachmittags die Familien auf die Suche. „Wir möchten den Besuchern auf diese Weise einen ganz anderen Einblick in das Museum geben. Und die Kinder lernen es spielerisch kennen“, so Inke Kuster. Zusammen mit Petra Clemens hatte sie die 40 bunten, nummerierten Plastikeier in den einzelnen Häusern des Museums und im Außenbereich versteckt. Es machte ganz offensichtlich allen viel Spaß, die Kinder jubelten lautstark über gefundene Eier und freuten sich auf die süße Überraschung, die zum Abschluss der erfolgreichen Suche von Hildegund Ferdinand und Christa Schiffer überreicht wurden. Erstmalig wurde dieses Jahr im Museums-Hof selbst gebackener Kuchen, Kaffee, sowie Getränke für die Kleinen angeboten. Ilse Jacobs hatte an ihrem Stand gut zu tun und freute sich, dass Kaffee und Kuchen so gelobt wurden. Vom Museumsteam aufgestellte Stühle luden zum gemütlichen pausieren in der Sonne ein. Helmuth Bröcker, Inke Kuster und Petra Clemens kümmerten sich aber auch um Besucher, die speziell wegen der Sonderausstellung „Bonn-Beuel im Bild topografischer Landkarten“ gekommen waren und gaben jederzeit Groß und Klein Auskunft. Nur die Verstecke der Eier verrieten sie nicht. „Jetzt wohne ich schon so lange hier und bin zum ersten Mal im Museum. Ich komme ganz sicher wieder“ – das hörten die ehrenamtlichen Helfer häufig an diesem Ostermontag. Und sie freuen sich, dass die „Museumsinsel“ in Beuel immer bekannter und beliebter wird.
