Der Schifferverein hatte sich die Aufgabe gestellt, die Statue des heiligen Johannes Nepomuk wieder am Rheinufer aufzustellen. Durch den Bau des Hochwasserschutzes war es zunächst notwendig geworden, den Heiligen von seinem Sockel zu holen und eine Zeitlang im Heimatmuseum aufzubewahren.
Bei näherem Zusehen ergab sich, dass eine Renovierung nicht mit einem einfachen Anstrich getan war. So nahm sich die Steinmetzfirma Naundorf seiner an und präsentierte ihn mit neuem Gesicht den Beuelern.
Die St. Josef-Kirche war fast bis auf den letzten Platz besetzt, als Pfarrer Dr. Evertz in einer Andacht den Heiligen segnete und ihn dann begleitet von einer Kreuzgruppe, den Messdienern und vielen Beueler Vereinen mit ihren Fahnen zum Rheinufer begleitete.
Unter Böllerschüssen und den Wasserwerfern der Flussfeuerwehr wurde die Statue auf ihren Sockel gehoben. „Großer Gott, wir loben dich“ erscholl es an diesem Samstag-nachmittag über den Rhein, voller Freude sangen die Beueler, dass sie „ihren“ Nepomuk wieder hatten.
Der Platz, an dem er steht, heißt nun Nepomukplatz.
